Workshop mit Dr. Friedrich Markewitz (U Paderborn)
Proteste als gesellschaftlich relevante sowie situativ, medial etc. komplexe Kommunikationsereignisse sind auf der einen Seite über Aspekte der Protestkommunikation, medialen Prägung oder Inventarisierung kommunikativer Protestpraktiken linguistisch erschließbar. Als interdisziplinär erfassbares Phänomen liefern auf der anderen Seite andere kultur- und sozialwissenschaftliche Forschungsbereiche relevante theoretische wie methodische Erfassungs‑, Auswertungs- und Reflexionshinweise.
Anschließend an die Veranstaltung „Kontrapunkte – Wissenschaft im Widerspruch“ sollen in diesem Workshop Möglichkeiten und Grenzen, Potenziale und Herausforderungen der diskurs- und systemtheoretischen Konzeptualisierung von Protesten im Zusammenhang linguistischer (synchroner wie diachroner) Protest-Forschungen diskutiert werden, um so auch linguistisch-interdisziplinäres Arbeiten genauer fassen und reflektieren zu können.
Zum Workshop sind alle ganz herzlich eingeladen, insbesondere Nachwuchswissenschaftler*innen und Studierende (BA, MA & PhD). Anmeldungen bitte an Jonas Trochemowitz (trochemo(at)uni-bremen(dot)de)
Vorbereitungslektüre: Dangh-Anh, Mark (2019): Protest Twittern. Eine medienlinguistische Untersuchung von Straßenprotesten. Bielefeld [Open-Access-Publikation: https://www.degruyter.com/document/doi/10.14361/9783839448366/html]